Nach einem sehr „distanzierten“ Camping in 2020 und dem Homecamping von 2021 konnten wir unseren jährlichen Campingausflug in diesem Jahr endliche wieder ohne größere Einschränkungen erleben.
Wir nahmen die Planungen vom vergangene Jahr auf und trafen uns in Lindlar, im Bergischen Land. Der „Campingpark im Bergischen Land“ beherbergte uns und mit elf Fahrzeugen und 24 Teilnehmer*innen war das IG-Camping wieder etwas gewachsen.
Wir verlebten ein sehr entspanntes und gemütliches Wochenende. Getreu dem Motto „alle kann, nichts muss“, wechselten wir je nach Interesse zwischen Faulenzen am Camp, kleineren Radtouren und Wanderung in der Umgebung oder dem Besuch von Lindlar und seinen Touristenattraktionen (Steinbruch, Freilichtmuseum, Metabolon…). Das „Pflichtprogramm“ an der morgendlichen Frühstückstafel und beim abendlichen Grillen verbrachten wir natürlich gemeinsam.
Da sich im Gepäck eines Mitreisenden tatsächlich eine Gitarre befand, stellten wir in diesem Jahr auch unsere Musikalität unter Beweis. Besonders das traditionelle Spülen der männlichen Teilnehmer am Abend wurde mit dieser musikalischen Untermalung zu einem noch eindrücklicheren Erlebnis. Anscheinend hat’s auch dem Rest vom Campingplatz gefallen, denn Buh-Rufe blieben aus und am letzten Abend gesellten sich noch andere Camper mit Gitarre und Bass zu unserer Runde. Dass das Geschirr trotz der Beschäftigung mit Akkorden und Liedtexten einwandfrei sauber wurde, war natürlich selbstverständlich!
Abgesehen von einigen Regentropfen und den etwas niedrigeren Abendtemperaturen war uns auch das Wetter wohlgesonnen. Lediglich auf den letzten Guss, der am Sonntag die Pavillons und das Vorratszelt noch einmal durchweichte, hätten wir verzichten können.
Wir danken den Betreibern des Campingplatzes für die herzliche Aufnahme unserer Meute und freuen uns schon auf die 19. Auflage des IG-Campings im nächsten Jahr. Wohin es uns dann verschlägt, werden wir sehen…