Alles war geplant und gebucht, alle freuten sich auf unseren gemeinsamen Campingausflug – und dann kam das Virus!

Corona hatte die Welt fest im Griff und ein Land nach dem anderen versuchte, das Virus mit Ausgangsbeschränkungen, Lockdown und weiteren Maßnahmen einzudämmen. Schulen und Kitas wurden geschlossen, alle größeren Veranstaltungen abgesagt – für uns war eigentlich klar, dass unser diesjähriger Campingtrip ausfallen würde.

Manchmal lohnt sich aber Geduld und als gegen Anfang Mai plötzlich erste Lockerungen der Maßnahmen verkündet wurden, wuchs für uns plötzlich ein „zartes Pflänzchen Hoffnung“. Wir nahmen mit dem Campingplatz Kontakt auf und wir durften anreisen. Natürlich nicht als Gruppe aber als Einzelreisende mit eigene Campingparzellen waren wir willkommen. Dank des vorhandenen Hygienekonzepts des Platzes war uns sogar die Nutzung der Sanitäranlagen möglich.

Alles war also etwas anders als sonst aber wir waren bereit. Es gab keine gemeinsame Tafel, keine Pavillons zum gemütlichen Beisammensein und auch keinen Gemeinschaftsgrill. Wir verteilten uns mit fünf Fahrzeugen auf dem Gelände und achteten darauf, alle bestehenden Kontakt- und Abstandsregeln einzuhalten.

Die von Waser geprägte Umgebung des Campingplatzes (Datteln ist Europas größter Kanalknotenpunkt) animierte zu Spaziergängen und Radausflügen entlang der Schifffahrtsstraßen. An allen Tagen machten wir von diese Möglichkeiten bei bestem Wetter und eben mit gebührendem Abstand rege Gebrauch.

Lediglich am Freitag trübten die Corona-Regeln kurz unsere Laune. Konnten wir doch einem Mitreisenden tatsächlich nur auf Abstand und nicht mit einer herzlichen Umarmung zum Geburtstag gratulieren…

Nach dem Geburtstagsfrühstück auf Distanz starteten wir in einzelnen Gruppen mit den Rädern zum Schiffshebewerk in Waltrop. Auf dem weitläufigen Gelände des Industriemuseums war Abstand halten kein Problem: Wir konnten den Besuch genießen.

Nach einem zwar etwas ungewohnten aber trotzdem schönen IG-Camping traten wir am Sonntag den (diesmal wirklich sehr kurzen) Heimweg an. Wir hatten ein paar schöne Tage  erlebt und bedanken uns herzlich beim Team des Klaukenhof, das trotz schwieriger Bedingungen alles perfekt im Griff hatte.

Für das kommende Jahr freuen wir uns auf eine Neuauflage des IG-Camping – wenn eben möglich aber wieder ohne „Viruseinfluss“…!

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